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Allgemeines zu Naturheilverfahren

Die Naturheilkunde betrachtet Gesundheit nicht als die bloße Abwesenheit von Krankheit, sondern als ein harmonisch ausgewogenes Miteinander von Körper, Seele und Geist, das es dem Menschen ermöglicht, in sich selbst zu ruhen und all seine individuellen Lebenskräfte und Energien zu nutzen. Bei Krankheiten und Störungen in diesem Gleichgewicht wird mit Hilfe der Naturheilverfahren immer der ganze Mensch einbezogen. Beispiele für häufige Behandlungsmethoden: Eigenbluttherapie, Thymuskuren, Revitalisierungskuren, Akupunktur und Akupressur, Atemtherapie, Autogenes Training, Ayurveda, Schüssler, Blutegeltherapie, TCM, Darmsanierung, Ernährungstherapie, Fasten, Magerkur, Fußreflexzonenmassage, Homöopathie, Phytotherapie, Wärmetherapie, Hypnosetherapie.

Die Eigenbluttherapie

sinnvoll und mit Erfolg einzusetzen bei:

  • Hauterkrankungen wie z.B. Neurodermitis, Ekzeme, Furunkel, Akne vulgaris, Psoriasis
  • chronische Atemwegserkrankungen, Heuschnupfen, Asthma bronchiale
  • chronische Infektanfälligkeit (Harnwegsinfekte, Angina tonsillaris)
  • chronischen Entzündungen (rheumatische Erkrankungen) zur Stärkung der Abwehrkräfte/Stimulation des Immunsystems besonders im Herbst und Frühjahr
  • bei Erschöpfungserscheinungen und Kraftlosigkeit vorbeugend vor außergewöhnlichen Belastungen (z.B. Operationen, Auslandsreisen)

Vorgehen: Intramuskuläre Injektion von Eigenblut, je nach Krankheitsbild ggf. mit Zusatz von Medikamenten. Eine Kur sollte 10 Sitzungen umfassen, die 1-2 mal wöchentlich stattfinden.

Die Eigenbluttherapie ist keine Kassenleistung, die Kosten werden deshalb nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Private Versicherer erstatten die Eigenbluttherapie gemäß der ärztlichen Gebührenordnung (GOÄ).

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, die auf die Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann (1755 – 1843) zurückgeht. Die Grundannahme ist Hahnemanns Ähnlichkeitsprinzip: „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden – similia similibus curenter.“ Ein homöopathisches Heilmittel soll demnach so gewählt werden, dass es an einem gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorrufen könnte, die denen des Erkrankten gleichen. Zur Herstellung eines homöopathischen Arzneimittels werden die Grundsubstanzen einer Potenzierung unterzogen, d.h. sie werden wiederholt mit Wasser oder Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben (z.B. im Verhältnis 1:10 oder 1:100).

Revitalisierungskuren mit individuellen Aufbaupräparaten

sind erfolgreich bei folgenden subjektiven Erscheinungen:

  • Schwächegefühl
  • Körperlicher und geistiger Erschöpfung (z.B. durch Stress)
  • zur Stärkung nach Krankheiten
  • bei Eisenmangel und Blutarmut
  • bei Konzentrationsstörungen, Leistungsminderung und Müdigkeit
  • zur allgemeinen Stärkung der Vitalität und Lebensfreude
  • bei Verschlechterung des Seh- und Hörvermögens

Vorgehen: Intramuskuläre Injektion mit individuellen Aufbaupräparaten (symptomabhängig). Eine Kur sollte mindestens 6 Sitzungen umfassen, die 1-2 mal wöchentlich verabreicht werden. Die Revitalisierungskur ist keine Kassenleistung, die Kosten werden deshalb nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

Weitere Informationen zu Naturheilverfahren:

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